@misc{Basak_Adam_Załogi_2007, author={Basak, Adam}, copyright={Copyright by CNS}, copyright={Copyright by Wydawnictwo Uniwersytetu Wrocławskiego Sp. z o.o., Wrocław 2007}, address={Wrocław}, howpublished={online}, year={2007}, publisher={Wydawnictwo Uniwersytetu Wrocławskiego}, language={pol}, abstract={Im Jahre 1948 erregte die Tätigkeit des Gerichts in Dachau ein gewisses Aufsehen gekennzeichnet durch den Nachgeschmack eines Skandals. Der protestantische Bischof Theophil Wurm in einer öffentlichen Polemik mit Robert Kempner, dem amerikanischen Ankläger in Nürnberg, warf den Ermittlungsbehörden der US-Army die Anwendung rechtswidriger Untersuchungsmethoden in Dachau vor. Der Auftritt Wurms, wie auch die ganze durch diesen hervorgerufene Kampagne, führen zum Schluss, dass es dabei um die Einstellung des gesamten amerikanischen Programms der Bestrafung der Kriegsverbrecher ging. Die bisherige Kritik der rechtlichen Aspekte wurde nun mit dem Vorwurf krimineller Praktiken ergänzt. Unmittelbarer Anlass des Auftritts war das Urteil gegen die 73 Täter des Massakers amerikanischer Sodaten bei Malmedy und die vom Verteidiger in diesem Prozess, Oberst Willis M. Everett, erhobenen Vorwürfe. Dieser behauptete, dass das Schuldbekenntnis der Angeklagten durch physische Misshandlung und rechtswidrigen psychischen Druck erzwungen wurde. Zwar bestätigten drei aufeinander folgende Kommissionen, darunter eine des US-Senats, den Vorwurf der physischen Misshandlung nicht und verneinten, dass psychischer Druck das Urteil disqualifiziert. Sie führten jedoch zur Annullierung aller Todesurteile und wesentlichen Reduzierung der übrigen. Obwohl die Kommissionen sowohl den Ablauf der Prozesse, wie die m Dachau gefällten Urteile positiv beurteilten, warf die Kampagne in Sache Malmedy einen Schatten auf das amerikanische Programm und führte zu seiner Krise. Angesichts des Konflikts mit der UdSSR hatten die amerikanischen Behörden übrigens bereits von diesem Abstand genommen. Die Kampagne erzwang jedoch schnellere Amnestieschritte, d.h. die Entlassung derjenigen, die Freiheitsstrafen abbüssten. Sie bedeutete auch eine moralische Unterstützung der Schuldigen und mehrmals, durch skrupellose Infragestellung der Wahrhaftigkeit von Aussagen ehemaliger Häftlinge, eine wesentliche Chance im Prozess. Durch das Hervorheben des Leides der Täter verdeckte sie auch die Tragödie der Millionen Naziopfer.}, type={text}, title={Załogi hitlerowskich obozów koncentracyjnych przed amerykańskim trybunałem w Dachau (cz. V) : procesy w Dachau a zachodnioniemiecka kampania 1948 r. przeciwko karaniu zbrodniarzy wojennych}, keywords={trybunał karny, zbrodnie wojenne}, }