@misc{Sobieszczyk_Agnieszka_Związek_2004,
 author={Sobieszczyk, Agnieszka},
 copyright={Copyright by Wydawnictwo Uniwersytetu Wrocławskiego Sp. z o.o., Wrocław 2004},
 copyright={Copyright by CNS},
 address={Wrocław},
 howpublished={online},
 year={2004},
 publisher={Wydawnictwo Uniwersytetu Wrocławskiego},
 language={pol},
 abstract={Die offizielle Entstehung des BDM, der Organisation der Mädel im Rahmen der HJ, wird auf das Jahr 1930 datiert. Die Anfänge dieser Organisation reichen nach einigen Forschem (G. Miller- Kipp) in die Jahre 1922-1923 zurück, andere (M. Klaus) weisen auf das Jahr 1929 hin. Unter den Aufgaben, die damals die Mädel verrichten sollten, was übereinstimmend von den Autoren angeführt wird (Gisela Miller-Kipp, Martin Klaus), war die Hilfe für verwundete Nationalisten.Der BDM umfasste die Gruppen: Jungmädelbund (10-14jährige), der sogen. Eigentliche BDM (14-18jährige) sowie die 1937 gegründete und einbezogene dritte Sektion „Glaube und Schönheit“, in welche freilwillig 17/18-21jährige aufgenommen wurden. 1932 wird der BDM zum einzigen Vertreter der Mädel im Namen der NSDAP und dank dem HJ-Gesetz vom 1. Dezember 1936 einzige Staatsorganisation zur Erziehung 10-18jähriger deutscher Mädel außerhalb des Elternhauses und der Schule. Nach der 2. AusführungsVerordnung vom 25. März 1939 wurde die Jugend zum Eintritt in die HJ verpflichtet.In der Propaganda wurde unterstrichen, dass der BDM in allen Momenten des Menschenlebens zugegen sein und seinen Körper, Geist und Seele erziehen sollte. Die Elemente dieser Triade wurde unterschiedlich betrachtet. Die Körperlichkeit war dabei das wichtigste, was nicht nur Worte Hitlers, Baldur von Schirachs und Rechtsvorschriften (Mitgliederbedingungen des HJ-Gesetzes, später gelockert) dokumentieren, aber auch die Praxis: Einführung des Grundsatzes, dass Leibesübungen 2/3 beim Dienst der 10-18jährigen gewidmet sein sollte sowie die Hervorhebung der Sektion Sport/Gymnastik als eine der wichtigsten bei „Glaube und Schönheit“. Im System der nazistischen Indoktrinierung hatte der BDM das Ziel eine neue Mädchengeneration zu schaffen, die mit Kategorien der Gemeinschaft und nicht der Einzelperson denkt, entsprechend der Parole „Du bist nichts, den Volk ist alles“. In der Erziehung - man sollte hier eigentlich den Ausdruck „in der Indoktrinierung“ anwenden-wurde hauptsächlich auf das Einprägen der Disziplin und des Gemeinschaftsgefühls geachtet (Leibesübungen, Rassenlehre, Bezeichnung des gemeinsamen Feindes, kollektive Arbeit). Gehorsamkeit wurde durch an die Gemeinschaft und nicht an die Einzelperson gerichtete Anordnungen gelernt. Durch die Bildung gesonderter Sektionen für Mädel und Knaben wurde die Jugend für die unterschiedlichen Aufgaben im erwachsenen Leben vorbereitet; in der frühen Jugend dagegen wurde der Geschlechtsunterschied nicht exponiert. Das deutsche Mädel - sportlich und gehärtet - war ihren Kollegen gleichgewachsen. Es verbrachte die Freizeit nicht zur Durchsicht ausländischer Modehefte, zum Romanlesen oder für einsame Spaziergänge, kleidete sich einfach und praktisch, studierte die Rassen- und Erblichkeitslehre, um diese geschickt als spätere Mutter anwenden zu können und auch jüngeren Kolleginen und Kollegen zu übermitteln (Erziehungsfunktion). Die eigene Energie konzentrierte es auf den Bau des neuen Deutschlands, was auch ihr persönliches Ziel sein sollte.},
 title={Związek Dziewcząt Niemieckich w systemie nazistowskiej indoktrynacji},
 type={text},
 keywords={Związek Dziewcząt Niemieckich, Hitler Jugend, indoktrynacja młodzieży, kobiety w III Rzeszy},
}