@misc{Sosiński_Piotr_Poglądy_2004, author={Sosiński, Piotr}, copyright={Copyright by Wydawnictwo Uniwersytetu Wrocławskiego Sp. z o.o., Wrocław 2004}, copyright={Copyright by CNS}, address={Wrocław}, howpublished={online}, year={2004}, publisher={Wydawnictwo Uniwersytetu Wrocławskiego}, language={pol}, abstract={Der deutsche revolutionäre Konservative, Vertreter des historischen Pessimismus, Oswald Spengler, äußerte sich sowohl in seinem Hauptwerk Der Untergang des Abendlandes wie auch in anderen Veröffentlichungen über Themen, die mit den Begriffen Staat, Recht, ihrem Wesen und der historischen Entwicklung verbunden sind. Spengler definierte den Staat als innere Ordnung eines Volkes, die äußeren Zielen dient, die Politik lediglich als Übergangsersatz für Krieg, den mit mehr beseelten Waffen geführten Kampf. Der Krieg selbst war ein untrennbares Element der Staatstätigkeit, da ein pausenloser Kampf zwischen Pflanzen, Tieren und Menschen, Einzelwesen, sozialen Klassen, Völkern und Staaten in verschiedenen Formen, auch militärischen, geführt wurde. Spengler behauptete, dass der Kampf in das Wesen des Lebens eingeschrieben ist und dann, wenn andere Mittel versagen, zumeist zur Gewalt gegriffen wird. Als politischer Denker vermied Spengler die Darstellung eingehender, mit der Innenpolitik verbundener Fragen, erlaubte sich eher eine allgemeinhistorische Reflexion. Es ist undiskutabel, dass er sich für Versöhnung zwischen Konservatismus und Sozialismus aussprach. Er behauptete, dass beide Doktrinen sich in Deutschland angesichts des gemeinsamen Feindes, des englischen Liberalismus, vereinigen sollten.Recht sei die äußere Form der Präsenz des Volkes; in ihm sollten sich in klarer und ungestörter Weise sein Geist und die Weltanschauung äußern. Will das Recht lebendig und wahr sein, muss es nicht nur das Ergebnis der geschichtlichen Entwicklung sein, aber vor allem die innere Form dieser Erscheinung, d. h. des nationalen Charakters, ausdrücken. Spengler lehnte den Begriff des allgemeinen, universellen Rechts für alle Menschen ab. Das Recht sah er als Domäne der stärkeren Seite. „Recht auf Recht“ stand im demokratischen Staat der siegreichen politischen Partei zu und in den intemationalen Verhältnissen diente es dem Aufzwingen des Willens anderen schwächeren Staaten. Spengler äußerte die Ansicht, dass das Recht ähnlich dem Geld eine Waffe in den Händen der Reichsten sei.}, type={text}, title={Poglądy Oswalda Spenglera na państwo, politykę, rewolucję i prawo}, keywords={doktryny polityczno-prawne, państwo, rewolucja, myśl prawno-polityczna}, }