@misc{Marszał_Maciej_Korporacjonizm_2004, author={Marszał, Maciej}, copyright={Copyright by Wydawnictwo Uniwersytetu Wrocławskiego Sp. z o.o., Wrocław 2004}, copyright={Copyright by CNS}, address={Wrocław}, howpublished={online}, year={2004}, publisher={Wydawnictwo Uniwersytetu Wrocławskiego}, language={pol}, abstract={Zu den Hauptbestandteilen der Doktrin des italienischen Faschismus gehörte der Korpo rationismus, der einerseits die Negation der liberalen Freimarktwirtschaft bedeutete, andererseits aber das Gegengewicht zu der den sozialen Beifall gewinnenden Ideologie des durch die Sozialisten und Kommunisten verkündeten Klassenkampf bildete. Die Idee des faschistischen Korporationi- smus in Italien brachte die Vision des sozialen Friedens, die Perspektive der Verbesserung des Staates durch die Unterordnung der Gewerkschaften und dämpfte die sozialen Aufteilungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer ein. Bereits in der ersten Hälfte der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts begann das Interesse der polnischen politischen und intellektuellen Eliten fur das von Benito Mussolini auf der Apenninenhalbinsel begonnene wirtschaftliche Experiment zu erwachen. Zu den italienischen sozialen Änderungen äußerten sich auch polnische Juristen und Wirtschaftswissenschaftler, die wiederholt die Reformen der Faschisten beurteilten.Den Gegenstand der Erörterungen bildet das Verhältnis ausgewählter polnischer Juristen und Wirtschaftswissenschaftler zum faschistischen Korporationismus. Es ist festzustellen, dass die von ihnen erstellten Analysen durch Reife und Tiefgründlichkeit gekennzeichnet waren. Dieses ansehnlich große Interesse an dem italienischen Wirtschaftsmodell in Polen der Zwischenkriegszeit hatte ihren Ursprung darin, dass der faschistische Korporationismus eine Neuigkeit war. Man betrachtete ihn als einen Mythos, mit dem der Glaube an eine schnelle wirtschaftliche Entwicklung verbunden war. Viele polnische Juristen und Wirtschaftswissenschaftler waren davon überzeugt, dass die klassischen Prinzipien des auf freimarktwirtschaftlichem freien Spiel gestützten Liberalismus in der Zeit der Wirtschaftskrise in Europa der 30er Jahre versagten und deshalb Wege zur Überwindung der Krise gesucht werden müssen; ein fertiges Rezept gab der von Mussolini propagierte faschistische Korporationismus.}, type={text}, title={Korporacjonizm Włoch faszystowskich w ocenie polskich prawników i ekonomistów okresu międzywojennego}, keywords={faszyzm, Włochy}, }