@misc{Sobieszczyk_Agnieszka_Narodowosocjalistyczne_2005,
 author={Sobieszczyk, Agnieszka},
 copyright={Copyright by CNS},
 copyright={Copyright by Wydawnictwo Uniwersytetu Wrocławskiego Sp. z o.o.},
 address={Wrocław},
 howpublished={online},
 year={2005},
 publisher={Wydawnictwo Uniwersytetu Wrocławskiego},
 language={pol},
 abstract={Die Anfänge der Forschungen über die nationalsozialistischen Frauenorganisationen im Dritten Reich gehen in die 70er Jahre zurück. Zu den größten dieser Organisationen gehörte die elitäre NS-Frauenschaft (NSF) sowie das grundsätzlich massenhafte und kleinere Organisationen umfassende Deutsche Frauenwerk (DFW). Die NSF war 1931 entstanden und hatte den Status einer parteilichen Gliederung. Um ihr Mitglied zu werden, musste man u. a. die arische Abstammung beweisen, sich eines guten Rufes erfreuen und das 30. Lebensjahr abgeschlossen haben. In dem 1934 entstandenen DFW galten mildere Kriterien, darunter das beendete 21. Lebensjahr. Obwohl die NSF und das DFW bis 1942 eigene Organisationsstrukturen besaßen (das DFW war ein eingetragener Verein), vereinte sie eine Personalunion und Zusammenarbeit, was besonders in der Darstellung ihrer Tätigkeit in der Frauenzeitschrift „NS-Frauenwarte" deutlich war, sowie in der oft benutzten Abkürzung „NSF/DFW". Die Organisationsstruktur der NSF und des DFW deckte sich mit der in der NSDAP und teilte sich in die Stufen: Block - Zelle - Ort - Kreis - Gau. Die Anführerinnen der einzelnen Stufen waren Männern aus der NSDAP untergeordnet. In der NSF und dem DFW entstanden 12 Abteilungen, unter denen „Mütterdienst" und ,,Volkswirtschaft/Hauswirtschaft" die aktivsten waren. Haushaltsführung, Gesundheitsführung, Erziehungsfragen, Heimgestaltung sowie breit verstandenes Volks- und Brauchtum waren die Aufgabengebiete der Abteilung „Mütterdienst". Neben diesbezüglichen Lehrgängen führte sie auch Schulen für Mütter und Verlobte. Die Abteilung „Volkswirtschaft/Hauswirtschaft" organisierte ebenfalls Lehrgänge für Haushaltsführung, führte Beratungsstellen und wurde 1936 in die Verwirklichung des Vierjahresplans einbezogen. Beide Frauenorganisationen betreuten auch Gruppen 6-10jähriger Kinder und 21-30jähriger Frauen. Außerhalb Deutschlands wurde die NSF/DFW durch sogenannte Arbeitsgemeinschaften der deutschen Frau im Ausland vertreten. In den Kriegsjahren zählten NSF/DFW insgesamt 6-8 Mio. über 21 Jahre alte Frauen. An ihrer Spitze stand Gertrud Scholtz-Klink, die als Reichsfrauenführerin und mit anderen Funktionen formal die größte Macht unter den Frauen in den staatlich-parteilichen Strukturen hatte. Obwohl das DFW eine Erfassung aller Frauen anstrebte, gelang es ihm durch die formale Mitgliedschaft lediglich nur an jede fünfte erwachsene Frau zu gelangen. Auf die Frage über einen Erfolg des DFW äußern sich die Forscher skeptisch. Als Argument für den ausgebliebenen Erfolg wird die niedrige Mitgliederzahl des als „Massenorganisation" geplanten DFW, sowie de Kursusteilnehmerinnen und Voluntärinnen genannt. Die deutschen Frauen gehörten auch anderen Organisationen an, die gleichzeitig auch den männlichen Teil der Gesellschaft umfassten, wie z. B. der Deutschen Arbeitsfront (1938 waren dort 3,8 Mio. erwachsene Arbeiterinnen) oder dem Deutschen Roten Kreuz. Der prozentuelle Anteil in der NSDAP, zumindest bis 1935 war immer kleiner und betrug Mitte der 30er Jahre ca. 5,5%.},
 type={text},
 title={Narodowosocjalistyczne organizacje kobiet w Trzeciej Rzeszy na przykładzie NS-Frauenschaft i Deutsches Frauenwerk},
 keywords={kobieta, Niemcy, organizacje narodowosocjalistyczne},
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