@misc{Konrat_Marek_Polska_2005,
 author={Konrat, Marek},
 copyright={Copyright by CNS},
 copyright={Copyright by Wydawnictwo Uniwersytetu Wrocławskiego Sp. z o.o.},
 address={Wrocław},
 howpublished={online},
 year={2005},
 publisher={Wydawnictwo Uniwersytetu Wrocławskiego},
 language={pol},
 abstract={Der Ribbentrop-Molotow Pakt gehört zu den wichtigsten internationalen Abkommen des 20. Jahrhunderts, obwohl er nur nicht ganze zwei Jahre gültig war. Diese Vereinbarung wurde zur Grundvoraussetzung des Ausbruchs des II. Weltkrieges. Für Polen kündigte das deutsch-sowjetische Abkommen eine Katastrophe an - den Verlust der Unabhängigkeit und die Aufteilung des vor zwanzig Jahren wiederaufgebauten Staates. Selbstverständlich konnte die polnische Regierung der Annäherung des HI. Reiches mit der UdSRR nicht effektiv entgegenwirken, sogar wenn sie genaue Informationen über die deutsch-sowjetischen Verhältnisse hätte. Ziel des Aufsatzes ist die Analyse der Auffassungen des Ministers J6zef Beck über die internationale Lage Polens im Jahre 1939. Dieser Angelegenheit wurde bisher nicht allzuviel Beachtung gewidmet, obwohl die Problematik der polnischen Außenpolitik im Jahre 1939 bereits Gegenstand zahlreicher Studien und Aufarbeitungen war. Daher ist eine ausgewogene und vertiefte Beurteilung der Auffassungen und Kalkulationen der polnischen Führung am Vortage des Ausbruchs des II. Weltkrieges notwendig. Die Auffaßungen der polnischen Führung waren grundsätzlich durch die von den Westmächten erlangten Bündnisverpflichtungen und die Internationalisierung des Konfliktes mit Deutschland beeinflusst. Diese Verpflichtungen verursachten, dass Polen nicht alleingelassen in den Krieg eintreten sollte, aber als Mitglied einer dreiseitigen Koalition. Unter diesen Umständen erwartete man, dass die UdSRR-Regierung sich zum andauernden Krieg neutral verhalten wird. Dies sollte Polen Ruhe an der Ostgrenze sichern. Im polnischen Außenministerium interpretierte man den deutsch-sowjetischen Pakt als ein Abkommen, das die Lage Polens nicht radikal ändert. Man meinte, dass dieser Pakt für die Stellungnahme der Sowjetunion in der ersten Phase des nahenden Krieges nicht entscheidend ist und kein Bündnisabkommen sei. Man beurteilte, dass das geschlossene Abkommen die Lage Polens nicht verschlechtert, denn eine Hilfeleistung der UdSRR an Deutschland wäre bei allen Umständen unmöglich. Man argumentierte, dass der Ribbentrop-Molotow Pakt die Verhältnisse Polens mit den westlichen Verbündeten nicht negativ beeinflusse, da die Westmächte ihre Verpflichtungen gegenüber Polen nicht zurückgezogen, was man am meisten befürchtete, sondern diese erneut bekräftigt hatten. Übereinstimmend beurteilte man, dass das deutsch-sowjetische Abkommen den Krieg näher bringt, diesen eigentlich unvermeidlich macht, da es Hitler die besten Bedingtheiten für den Beginn der Kriegshandlungen sicherte.},
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 title={Polska wobec paktu Ribbentrop-Mołotow z 23 sierpnia 1939 roku},
 keywords={stosunki międzynarodowe, II wojna światowa},
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