@misc{Jonca_Karol_Meandry_2005, author={Jonca, Karol}, copyright={Copyright by CNS}, copyright={Copyright by Wydawnictwo Uniwersytetu Wrocławskiego Sp. z o.o.}, address={Wrocław}, howpublished={online}, year={2005}, publisher={Wydawnictwo Uniwersytetu Wrocławskiego}, language={pol}, abstract={Der Verfasser stellt in dieser Abhandlung zwei wichtige Phasen der „Arisierung" jüdischen Vermögens dar. Die erste Phase bildete die Zeitspanne nach Hitlers „Machtübernahme" im Januar 1933 bis zur Abberufung seines „Finanzarchitekten" Hjalmar H.G. Schacht im November 193 7 aus dem Amt des Wirtschaftsministers. Als Vertreter einer liberalen Wirtschaftspolitik gelang es Schacht große jüdische Unternehmen vor dem Druck der NSDAP zu schützen, obwohl er damit gegen die Grundsätze der nationalsozialistischen Weltanschauung und die Wirtschaftspolitik der Nazis verstieß. Andererseits fand Schacht's Kritik des „Versailler Systems", der Deutschland auferlegten Reparationen, des marxistisch-sowjetischen Wirtschaftssystems- und Staatswesens, in Hitler einen willigen Hörer. Am 31. Mai 1935 von Hitler mit dem Amt des Generalbevollmächtigten für die Kriegswirtschaft beauftragt, gelang es ihm, dank seiner Finanzpolitik, nicht nur die Inflation und die ungeheure Arbeitslosigkeit zu stoppen, aber in wenigen Jahren auch eine moderne Kriegsindustrie zu schaffen (Flugzeugindustrie, Kriegsflotte, Autobahnen usw.). Negativ beurteilte Schacht die von den Nazis inszenisierten Boykotte jüdischer Kleinunternehmen (Geschäfte, Gewerbe usw.). Nach dem 1. April 1933 wurden Angriffe gegen Juden im Bankwesen, in der Industrie, im Handel und Gewerbewesen unterlassen. ,,Eigenmächtige Handlungen" der Nazis kritisierte Schacht öffentlich in der Königsberger „Ostmesse" (18. August 1935). Der Autor beruft im Aufsatz auch Kontroversen zur Beurteilung der Schacht'schen Politik (H. Reiber, A. Barkai). Noch vor den Pogromen der „Kristallnacht" (8.-9. November 1938) 1m „SchicksalsJahr 1938" trennten sich Hitlers und Schachts Wege. Unter Minister W. Funk wurde der Prozess schneller „Arisierung" nach H. Görings Weisungen durchgeführt. Die in der Verordnung vom 26. April 1938 befohlene Anmeldung jüdischen Vermögens diente als Grundlage der späteren „Sühneleistung". Schacht's Vorschläge, die er noch als Reichsbankpräsident unterbreitete, wurden nicht mehr von Hitler und Görmg berücksichtigt. Eine Welle von Gesetzen, Erlassen, Verordnungen, Weisungen usw. verschlang das gesamte Jüdische Vermögen im Laufe der Jahre 1938-1941 und schaltete die deutschen Juden aus dem Wirtschaftsleben völlig aus. Laut Verfügungen der Finanzpräsidenten wurden „nach dem Osten" deportierte Juden ihres letzten privaten Eigentums beraubt. Gemäß einer Verordnung vom 15. November 1944 gehörte auch das Vermögen verstorbener Juden dem Reich.}, type={text}, title={Meandry polityki „aryzacji" mienia niemieckich Żydów w Trzeciej Rzeszy}, keywords={polityka gospodarcza, konfiskata mienia}, }