@misc{Tomasiewicz_Jarosław_Ewolucja_2005,
 author={Tomasiewicz, Jarosław},
 copyright={Copyright by CNS},
 copyright={Copyright by Wydawnictwo Uniwersytetu Wrocławskiego Sp. z o.o.},
 address={Wrocław},
 howpublished={online},
 year={2005},
 publisher={Wydawnictwo Uniwersytetu Wrocławskiego},
 language={pol},
 abstract={Nach 1945 besteht der Faschismus weiterhin, obwohl die neuen Bedingungen ihn zu einer Evolution zwangen. Ersichtlich ist vor allem eine fortschreitende Internationalisierung des Faschismus und auch die Nutzung verschiedener populärer mit der faschistischen Ideologie übereinstimmenden Ideen, wie z.B. des Ekologismus oder Antikapitalismus. Die Transformation des Faschismus erfolgte in verschiedenen Richtungen und bei unterschiedlichem Tempo, was zu einer stark vorgetriebenen Fragmentarisierung dieser Erscheinung führte. Die wenigen Faschisten versuchten ihre Doktrinen in ungeänderter Form aufrechtzuerhalten (Hitlerismus, Strasserismus, italienischer Faschismus, Falangismus, Legionarismus usw.), was man als Paläofaschismus bezeichnen kann. Im Unterschied von dem orthodoxen Faschismus unternehmen die Neofaschisten eine Revision der faschistischen Ideologie, die deren Kern erhalten soll. Die Modernisierung des Faschismus beruht auf der Entwicklung seiner ausgewählten Elemente: des biologischen Rassismus (rassistischer Nationalismus, Sozialrassismus, teilweise ,,Nouvelle Droite"), bzw. des parareligiösen Mystizismus (Evolanismus, Angloisraelitismus, ,,thirdpositionism") oder des sozialen Radikalismus (Terzerismus, Nationalbolschewismus, nationaler Anarchismus). Einige Gruppierungen versuchten sich wiederum dem demoliberalen status quo anzupassen und zwar durch Unterstreichung solcher Elemente, wie Antikommunismus, Verteidigung der Religion oder Unterstützung des Kapitalismus. Praktisch schlossen sie sich mit den rechtsgerichteten populistischen Bewegungen zusammen und wechselten gelegentlich zu den konservativen Positionen über (Postfaschismus). Verschiedene Bewegungen, die eine teil weise,wenn auch eher oberflächliche Gemeinsamkeit mit der faschistischen Ideologie zeigen, werden wir als Parafaschismus bezeichnen. Die Gruppierungen dieser Art sind in den einzelnen Ländern sehr unterschiedlich: in Europa kann man den rechtsgerichteten Populismus, in den Vereinigten Staaten den Rassismus und den protestantischen Fundamentalismus, im Nahen Osten den islamischen Fundamentalismus, in Indien die „hindutva"-Ideologie (und weitere kommunistische Bewegungen) nennen. Die aus dem Faschismus hervorgegangenen oder ihm nahestehenden Bewegungen präsentieren eine große Vielfalt der Stellungnahmen auf fast allen Gebieten: im Verhältnis zur Religion, zur sozial-wirtschaftlichen und politischen Verfassung, zur geopolitischen Orientierung. Sie führen Streit sogar um die höchsten Werte, um die Anerkennung als solche des Staates, des Volkes, einer Region, der Glaubens- bzw. Zivilisationsgemeinschaft. Die Differenzierung der faschistischen und ihnen nahestehenden Ideologien führte zu einer Lage, in der man nicht mehr vom Faschismus als eine einheitliche Erscheinung sprechen kann.},
 type={text},
 title={Ewolucja ideologii faszystowskich po 1945 roku : zarys problematyki},
 keywords={faszyzm, nacjonalizm, ideologie narodowe},
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