@misc{Wolff-Powęska_Anna_Pamięć_2005,
 author={Wolff-Powęska, Anna},
 copyright={Copyright by Wydawnictwo Uniwersytetu Wrocławskiego Sp. z o.o.},
 copyright={Copyright by CNS},
 address={Wrocław},
 howpublished={online},
 year={2005},
 publisher={Wydawnictwo Uniwersytetu Wrocławskiego},
 language={pol},
 abstract={Wir leben in einer Zeit eines tiefgreifenden Umbruchs: Das Ende des Kalten Krieges, der Zusammenbruch der Sowjetunion, der Fall der Berliner Mauer, die Wiedervereinigung Deutschlands, die Transformation in den früher kommunistisch regierten Ländern und die Erweiterung der Europäischen Union nach Mitteilosteuropa - das alles sind fundamentale Vorgänge, die Phobien und Populismus, Extremismus und auch Antisemitismus, dieses traditionelle Element fundamentalistischer Ideologie, wecken. Antisemitismus findet sich überall in Europa - in Mittelosteuropa als Teil des Antisembolschewismus und des Antikapitalismus, in Westeuropa, auch angesichts der Zuwanderer, in der Angst um Arbeitsplätze und um persönliche Sicherheit. Als Südenbock fungiert wieder der Fremde, der Andere, der Jude. In Deutschland hat Wilhelm Marr 1879 aus dem traditionellen Antijudaismus eine pseudowissenschaftliche Rassentheorie begründet, die vom Nationalsozialismus übernommen wurde. Heute findet sich Antisemitismus hier vor allem in rechtsradikalen Gruppen als Reaktion auf die pauschale Verdammung der Deutschen wegen des unerhörten Verbrechens des Massenmordes an den Juden unter Hitler. In der DDR hatte offizieller außenpolitischer Opportunismus zu der demAntisemitismus ähnlichen Doktrin des Antizionismus geführt. Heute ist der Antisemitismus in Deutschland nicht schlimmer als in anderen europäischen Ländern, aber angesichts von „Auschwitz", auf das die deutschen Eliten mit großer Sensibilität reagieren, und der Stärke der jüdischen Organisationen in Deutschland ist hier das Echo lebhafter. Die extreme Rechte ist zwar politisch schwach, kann aber über die elektronischen Medien gefährlichen Einfluss gerade auf die jüngere Generation ausüben. So ist es kein Wunder, dass wieder die Frage gestellt wird, ob die Deutschen ein normales Volk sind. Von unserem Bewusstsein, wie furchtbar der Versuch der Judenvernichtung gewesen ist, von unserer Ehrlichkeit und von unsesrer Sensibilität wird es abhängen, ob die Erinnerung auch künftige Generationen zu verantwortungsbewusstem Handeln veranlasst.},
 title={Pamięć i polityka : antysemityzm we współczesnych Niemczech},
 type={tekst},
 keywords={antysemityzm, ideologia},
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