@misc{Wapiński_Roman_O_2005, author={Wapiński, Roman}, copyright={Copyright by CNS}, copyright={Copyright by Wydawnictwo Uniwersytetu Wrocławskiego Sp. z o.o.}, address={Wrocław}, howpublished={online}, year={2005}, publisher={Wydawnictwo Uniwersytetu Wrocławskiego}, language={pol}, abstract={Man braucht es heute nicht mehr zu beweisen, dass es in Polen nach dem Putsch J. Pilsudskis im Mai 1926 zur Gestaltung eines autoritären Regierungssystems kam. Offen bleitjedoch weiterhin, wie ich meine, die Frage seiner Bedingtheiten. Die Mehrzahl der Historiker der Geschichte des polnischen Staates der Jahre 1918-1939, wie auch die aktiven Teilnehmer des damaligen politischen Lebens, weisen fast ausschliesslich auf die Schwächen der durch die Verfassung von 1921 geschaffenen strukturellen Lösungen, auf die Vielzahl politischer Gruppierungen, die die Bildung einer dauerhaften parlamentären Mehrheit erschwerte und auf die den Staat gefährdenden nationalen Konflikte. Und dennoch waren es nicht die einzigen Umstände, die das Streben zur Einführung des autoritären Regierungssystems in Polen begünstigten. Vielen Angehörigen des polnischen politischen Milieus, besonders den noch vor kurzem Untertanen des Zaren, war ein begrenzter Autoritarismus näher als die liberale parlamentarische Demokratie. Durch das langsame, ungeduldig gewordene Tempo der zivilisatorischen Entwicklung des Landes setzten sie ihre Hoffnungen auf dessen Beschleunigung durch eine deutliche Erweiterung der Rolle der Staatsexekutive. Am häufigsten waren sie unter den Teilnehmern der Strzelec- und Legionenorganisation zu finden. Von ihrer Mission überzeugt, da sie ja als die Einzigen den bewaffneten Kampf um den Wiederaufbau des Staates aufgenommen hatten, sahen sie in den Aktivitäten seiner Institutionen, vor allem der Exekutive, das Panazee für alle Übel des Gesellschaftslebens.}, type={text}, title={O niektórych uwarunkowaniach autorytaryzmu w Polsce niepodległej (1918-1939)}, keywords={Polska, historia, ustroje polityczne}, }